24.10.23

24.10.23 Hunawihr und Riquewihr

noch Kaysersberg. Es ist Regen bis 15 Uhr angekündigt. Grau. Lesen, Zeitung von Sonntag ein Stück weiter ;-).
Halb 11 weg mit Ziel zu einem Parkplatz in Hunawir, entlang der Weinstraße, es geht durch oder um verschiedene Orte drumherum.
Riquewihr hat astronomische Parkgebühren, deshalb fahren wir da nicht hin. Nur mit dem Rad 😁 

Z. Zt. 11 Grad und Regen.
Den P in Hunawihr unterhalb der Kirche haben wir gefunden. Zwei stehen da, einer winkt nett, einer fährt.
Der nett winkt, lässt dauerhaft den Motor laufen. 😮❓

Blick von der Kirche nach unten

Axel beschäftigt sich mit der Befestigung der Fahrräder, durch die Hubbel, die ich sooo zweckmäßig zur Geschwindigkeitsbegrenzung finde, ist was gerissen; ich gucke mal Richtung Norden, wo wir hinfahren könnten, denn ab morgen müssten wir mal nördlich vorwärts kommen.
Plan ist: hier kostenlos stehen, während dem Regen durchs Dorf laufen und wenn der Regen aufhört, mit Rädern nach Riquewihr fahren.
Hoch zur Kirche, Wehrkirche, simultan genutzt seit langer Zeit. Hohe Mauer drumherum. Friedhof innerhalb der Mauer und außerhalb. Die Namen sind fast nur Deutsche. Keller, Seiler, Leininger 😂. Roeser oä.
Der Ort liegt auch am Jakobsweg.

Bild ist schon vom Nachmittag ;-)
 

Eine Runde durchs Dorf mit Regenschirm. Ist auch speziell erwähnt, aber so beeindruckend ist es nicht. Eher normal. Nicht touristisch. Nix los, nicht mal eine Bäckerei. Wahrscheinlich nur besonders wegen der Wehrkirche.

Wir kochen Pellkartoffeln zu Mittag, da ist es schon fast trocken von oben. Zieht es vielleicht schneller durch?
Spülen, Axel macht Schläfchen, ich entdecke, dass wir jetzt fahren müssten, denn plötzlich ist nach drei doch wieder nass gemeldet.
Nach 3 fahren wir weg, es ist etwas frisch, aber es geht ja ziemlich lange ziemlich bergauf, das sieht man auf der Karte nicht. 

Hier sind die Fotos des Tages

Wir kommen von oben nach Riquewihr rein.


Die haben oben und unten Fahrrad-Parkplätze. Wir wollen es aber nicht da an der Hauptstraße stehen lassen. Mit Rad runterlaufen ist aber auch nicht so praktisch, muss ständig abstellen wegen Fotos. Zum Glück fahren hier drin keine Autos, aber trotz grauem Dienstag sind viele Leute da. Da ist auch wieder jedes Haus ein Fotomotiv. 

 

Jedes zweite Haus ist eine Winstub. Gab’s allerdings in jedem Ort.
Unten das Rathaus ist von 1806. Dort binden wir die Räder jetzt doch mal an, es ist praktischer, und laufen nochmal hier durch. Eigentlich soll es nach Regenradar von halb 4 bis 4 regnen. Ein bisschen was ist noch, als wir wegfahren. Den Anfang zu finden ist erst mal schwierig, denn den steilen Weg durch den Wald wollen wir nicht mehr fahren. Eine Treppe mit Rädern hoch funktioniert nicht, mein Rad rutscht mir ab und die Hand ist in die Dornen…. Lassen wir lieber, hinterm Kreisverkehr kann man links abbiegen und dann durch die Weinberge einen Rückweg suchen. Es nieselt nur die Brille voll, nach 10 Min ist es schon fertig. 

rechts, noch Riquewihr
 
Mitte

links, Bilder hängen aneinander
Kurze Pause im Womo, dann soll es nicht mehr regnen, obwohl es noch so aussieht, deshalb fahren wir noch in die andere Richtung. Das scheint weniger steil zu sein, nach Ribeauville, wo wir am 19. schon mal ausgiebig waren. Es lugt sogar die Sonne mal durch. Überm Rhein sind die fetten Regenwolken.

 

die drei Burgen, wo wir nicht oben waren

Ribeauville ist immer noch schön, der einzige Nachteil ist hier, dass die Autos die Hauptstraße hochfahren dürfen. Das nervt doch. Vor dem Rathaus sind noch ein paar Marktstände. Ein Akkordeonspieler spielt dort, macht die Atmosphäre gleich schöner.

Fast unten entscheiden wir uns zurückzufahren, ist ja schon halb 6. Farben, aber auch kühler Wind von vorne. Ohne Wind soll’s 11 Grad sein. Das Lokal in Hunawihr hat abends nicht offen, also gibts wieder daheim essen.
Rechts und links von uns ist noch je einer gekommen, links Spanien, rechts eine Familie aus Berlin.
Dieser Tag war bisher der günstigste, wir haben genau 3,90 € ausgegeben 😁.
Jetzt noch nach Plätzen suchen mit Strom für morgen; wir müssen langsam Richtung Norden. Man könnte auch an einem Tag bis Trier fahren, aber das wollen wir nicht. Und regnen soll es auch weiterhin am Tag, schade.
Die Plätze mit Strom sind da selten, wo ich anhalten würde. Die Schüssel zieht so viel, dass wir sie besser einfahren. Alles andere ist noch genügend vorhanden.
7700 Schritte, 5,4 km, 11 Stockwerke , 12 km Fahrrad. Aber rauf und runter!
Überall gibts hier Choucroute (Sauerkraut) und Flammkuchen. 


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