17.10.23 von Col de la Schlucht nach Col des Bagenelles mit mehreren Cols dazwischen

Col de la Schlucht: Ruhig! Wie gestern, nachts fährt hier niemand.
Bilder von heute
Do und Fr soll es regnen. Wir fahren noch den Rest vom Kamm hoch. Aber erst mal spazieren hier. Heute 8 Grad am Auto; Google hat keine Meinung.

Spaziergang hoch und runter. Wanderweg wäre toll, aber nicht für mich geeignet. Will ans Meer…. Es reicht für drüben neben der Rodelbahn hoch, um in die Landschaft zu fotografieren.

Dann fahren wir mal ein kleines Stück runter zum Aussichtspunkt Schluchtrunz, die haben Namen!, denn ein Fußweg gibt es nicht. Zum Thema Namen: die haben hier ein Frankenthal.

Bilder rauf und runter und durch das Felsentor, dann fahren wir oben weiter nach Norden. D61. Schön wie gestern.

Rechts haben wir schon seit gestern das Département Haut Rhin, und links, wo wir fahren, ist Vogesen. Auf Schlucht ist die Grenze. 12 Grad sind um 11 Uhr, richtig warm und hier kein Wind.
Die Weiterfahrt geht entlang dieser Grenze, die früher die deutsch-französische war. Die Schilder überall sind sehr informativ.

Am P Dreieck halten wir an für Spaziergang. Für mich wird es eine Bergtour. Zuerst rechts, da wo wir herkamen, felsig, genau auf der Grenze entlang, toller Weg (z.B. für Annelie), und wieder zurück, unten liegt der Lac Vert, es gibt ein Rundweg 🥵, für Leute, die das können. 

 

immer wieder Grenzsteine

Wieder zurück und in die andere Richtung, man kann schon sehen, dass das ins Freie geht. Aber nix mit einfachem Wanderweg. Klettertour bis hoch. Langsam und stetig und patschnass von innen. Heute ist die Winterhose zu warm. Nochn Stück. Und nochn Stück. Und die Heide hat so schöne Farben. Und dann gibts Aussicht. 

Und da oben ist der Ringelbuhlkopf. Da geht ein Weg rechts runter. Ist hoffentlich nicht so zum Klettern wie der hoch, denn das wäre runter genauso lang wie hoch. 

Er ist tatsächlich toll, angenehm, manchmal weich wie ein Sofa, manchmal auch felsig, aber es geht schneller als beim Hinweg, und links steil runter. Die Burgen an der Ebene von hinten zu sehen. Unten lagert eine Pfadfindergruppe aus Deutschland, cool. Und ein Auto aus unserem Kreis steht auf dem Parkplatz.

Ich bin fix und alle, wir haben Hunger und ich lege mich erst mal komplett trocken. Gut, wenn man den Kleiderschrank und das Bad spazierenfährt.

Dann fahren wir wieder ein Stück weiter bis zum nächsten Col, Calvaire heißt der, 2 Restaurants, aber keins offen. Beim unteren könnte man stehen und abends essen. Aber was sollen wir hier den Rest des Tages? Geht ja nur rauf und runter zu laufen. Hunger, jetzt machen wir selbst was, Fertigfutter, das ich nie wieder kaufe, nur künstlich mit Nudeln. Hier ist nix mehr interessant, auch nicht der Lac Blanc, nur Baustelle, wir fahren weiter. Bis Col Bonhomme, da packt Axel die Solarpanels aus, die Batterie braucht ein bisschen Nachschub, falls wir heute Nacht nochmal ohne alles stehen. Und er braucht einen Mittagsschlaf. Ich brauche kein Bergsteigen mehr. Was machen wir noch?

Ein bisschen am Bonhomme hin und her laufen, was hier noch ist - nichts, eine wichtige Straßenkreuzung, ein Feldweg oberhalb der Straße, aber das macht kein Spaß, obwohl es für mich ok ist. Steiler brauche ich es nicht.

Wir holen in dem Lokal an der Kreuzung bei einer netten Frau mit sehr kaputten Zähnen zwei Stück Kuchen, essen die im Camping Car, denn "take away" versteht sie nicht, dann packt Axel die SolarZellen wieder ein und wir fahren. Zuerst die Breite Straße nach Le Bonhomme, dort an der Kirche links ab, wieder bergauf bis zum Col des Bagenelles, 903 m hoch.

Hier ist zwischen zwei fetten Womos noch ein Platze für uns. Hier kriegt mich heute keiner mehr weg! Was ne Aussicht! Heute mit tierischer Gesellschaft. Axel fährt auf die Keile, ganz nach vorne. Im Tal scheint noch die Sonne hin. Da unten fahren wir morgen weiter.

Höchster sichtbarer gradeaus: Der heißt  Ungersberg 901 m.

 

Das Haus in der Ecke hat einen eigenen Skilift

Spaziergang, wo wir sind; ab halb 6 ist Homeoffice, Bilder senden und chillen. Noch 9 Grad.

16.175 Schritte, 11,3 km, davon ein Teil, der nicht zu mir passt. Angeblich 17 Stockwerke. Gestern waren es doch viel mehr. 

Wie ist das noch am Meer? Immer gradeaus, außer hoch auf den Deich…. Und das ist kein Problem 😊.

Google hat die Route berechnet, der Tracker war ungenau. Die roten Striche war der Spaziergang am Lac Vert auf der Grenze. Vielleicht nicht ganz so weit.

33 Min., 29 km für heute. Man muss nicht weit fahren um viel zu sehen!

Irgendwann sind wir am 17.10. mal nach Kanada geflogen…